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Berufsgesetz

Neue Regelungen für medizinische Assistenzberufe (Auszug)

http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2012/PK0523/

Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, Grünen und BZÖ passierte eine Regierungsvorlage zur Etablierung moderner Berufs- und Ausbildungsregelungen für medizinische Assistenzberufe den Ausschuss.

Im Rahmen der Debatte kritisierte Abgeordneter Andreas Karlsböck (F), dass die Ausbildungsdauer für die Ordinationsassistenz von 1.000 Stunden auf 650 Stunden reduziert wurde.

Die anderen Fraktionen begrüßen den Gesetzentwurf hingegen. So sprach Abgeordneter Erwin Rasinger (V) von einem "sehr wichtigem, sehr engagiertem und sehr gutem Gesetz" und zeigte sich über dessen Zustandekommen nach langwierigen Verhandlungen erfreut. Auch nach Ansicht von Abgeordneter Sabine Oberhauser (S) ist ein guter Kompromiss gelungen, sie hob insbesondere die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Berufsfeldern hervor. Abgeordnete Ursula Haubner (B) sieht eine wichtige Aufwertung der ehemaligen medizinischen Hilfsberufe. Abgeordneter Kurt Grünewald (G) bewertete das Gesetz trotz einzelner Mängel als "riesigen Fortschritt", auch wenn man es, wie er meinte, nicht allen Recht machen könne.

Generell machte Stöger darauf aufmerksam, dass seit rund 20 Jahren über die Aufwertung der medizinischen Hilfsberufe diskutiert wird, er hält es für dringend notwendig, in diesem Bereich "Qualität hineinzubringen". Wie der Minister unterstrich, gibt man damit gerade auch vielen Frauen neue Ausbildungsmöglichkeiten. 

Dass die Ausbildungsstunden für OrdinationsassistentInnen von 1.000 Stunden auf 650 Stunden herabgesetzt wurden, begründete Abgeordneter Rasinger nicht zuletzt damit, dass man auch Wiedereinsteigerinnen berufliche Perspektiven bieten wollte. Seiner Meinung nach bewähren sich ältere Ordinationsgehilfinnen bestens.

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Am 4. Juli 2012 wird das Gesetz dem Nationalrat vorgelegt.

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Auszüge aus den Rückmeldungen werden anonym auf der Homepage veröffentlicht.



Aktualisiert (Donnerstag, den 01. November 2012 um 21:17 Uhr)